Et was ene Frou mit ener Toachter in änen schöhnen Goarten mit Koal; dahin kam än Häsichen und froaß zo Wenterszit allen Koal. Da seit de Frou zur Toachter ‚gäh in den Goarten und jags Häsichen.
→ weiterlesenGrimms Märchen
Grimms Märchen: Kinder- und Hausmärchen – Grimm, Jacob
Märchen der Gebrüder Grimm, einige sind mit Happy Ends umgeschrieben, andere bleiben vorerst in der Originalfassung.
Der starke Hans
Es war einmal ein Mann und eine Frau, die hatten nur ein einziges Kind und lebten in einem abseits gelegenen Tale ganz allein. Es trug sich zu, daß die Mutter einmal ins Holz ging, Tannenreiser zu lesen, und den kleinen Hans, der erst zwei Jahr alt war, mitnahm.
→ weiterlesenDie drei Männlein im Walde
Es war ein Mann, dem starb seine Frau, und eine Frau, der starb ihr Mann; und der Mann hatte eine Tochter, und die Frau hatte auch eine Tochter. Die Mädchen waren miteinander bekannt und gingen zusammen spazieren und kamen hernach zu der Frau ins Haus.
→ weiterlesenDer Eisenhans
Es war einmal ein König, der hatte einen großen Wald bei seinem Schloß; darin lief Wild aller Art herum. Zu einer Zeit schickte er einen Jäger hinaus, der sollte ein Reh schießen, aber er kam nicht wieder.
→ weiterlesenDie Haselrute
Eines Nachmittags hatte sich das Christkind in sein Wiegenbett gelegt und war eingeschlafen, da trat seine Mutter heran, sah es voll Freude an und sprach ‚hast du dich schlafen gelegt, mein Kind? schlaf sanft, ich will derweil in den Wald gehen und eine Handvoll Erdbeeren für dich holen; ich weiß wohl, du freust dich darüber, wenn du aufgewacht bist.‘ Draußen im Wald fand sie einen Platz mit den schönsten Erdbeeren, als sie sich aber herabbückt, um eine zu brechen, so springt aus dem Gras eine Natter in die Höhe.
→ weiterlesenFitchers Vogel
Es war einmal ein Hexenmeister, der nahm die Gestalt eines armen Mannes an, ging vor die Häuser und bettelte, und fing die schönen Mädchen. Kein Mensch wußte, wo er sie hinbrachte, denn sie kamen nie wieder zum Vorschein.
→ weiterlesenDie drei Feldscherer
Drei Feldscherer reisten in der Welt, die meinten, ihre Kunst ausgelernt zu haben, und kamen in ein Wirtshaus, wo sie übernachten wollten. Der Wirt fragte, wo sie her wären und hinaus wollten.
→ weiterlesenDas Mädchen ohne Hände
Ein Müller war nach und nach in Armut geraten und hatte nichts mehr als seine Mühle und einen großen Apfelbaum dahinter. Einmal war er in den Wald gegangen, Holz zu holen, da trat ein alter Mann zu ihm, den er noch niemals gesehen hatte, und sprach ‚was quälst du dich mit Holzhacken, ich will dich reich machen, wenn du mir versprichst, was hinter deiner Mühle steht.
→ weiterlesenDie Stiefel von Büffelleder
Ein Soldat, der sich vor nichts fürchtet, kümmert sich auch um nichts. So einer hatte seinen Abschied erhalten, und da er nichts gelernt hatte und nichts verdienen konnte, so zog er umher und bat gute Leute um ein Almosen.
→ weiterlesenDe Spielhansl
Is is emohl e Mon gewön, der hot ninx us (als) g’spielt, und do hobend’n d,Leut nur in Spielhansl g’hoaßen, und wal (weil) er gor nit afg’hört zen spieln, so hot er san (sein) Haus und ullss (alles) vespielt. Hietzt (jetzt), nette (eben) in lötzten Tog, eh’s iahm (ihm) d’Schuldne schon s‘ Haus hobend wögnehme willn, is unse Herrgout un de halli Pedrus kemme und hobend g’sogt, er sull’s übe d,Nacht g’holte (bei sich behalten).
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