Wie Johann einen Banditen traf

Kurze Märchen - Wie Johann einen Banditen traf

In einem schwarzen Wald, tief drinnen bei den felsigen Klippen, lebte ein Bandit. Er hatte einen langen geflochtenen Bart und einen zerrissenen Hut auf dem Kopf. Darunter ragte sein buschiges schwarzes Haar hervor. Er lebte neben den höchsten Klippen, in einer versteckten Höhle. Er war nicht böse, sondern kannte nichts anderes, als Leute auszurauben.

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Der faule Löwe

Märchen zu lesen - Der faule Löwe

In einer fernen Wildnis lebte eine Löwenfamilie. Mama Löwe, Papa Löwe und zwei Löwenjunge. Es waren zwei Jungen. Jedes war völlig anders, obwohl sie am selben Tag geboren wurden. Der eine Löwe war verspielt und wild und versuchte immer, alles zu lernen. Er hielt sich immer an seine Mama, beobachtete sie bei der Jagd, bewachte ihre Jungen und war mutig. Das andere Löwenjunge war unglaublich faul. Es schlief einfach, lag herum und wartete darauf, dass seine Löwinnenmama ihm etwas zu essen brachte.

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Wassermann Aquarius am gefrorenen Teich

Märchen zu lesen - Wassermann Aquarius am gefrorenen Teich

Es war Februar. Der Morgen war noch frostig und ab und zu fielen ein paar Schneeflocken. Eine Schneedecke bedeckte immer noch die Hügel und das Eis glitzerte auf der Oberfläche der Teiche und Seen. Ein stattlicher Weidenbaum stand an einem der Teiche. Und jeden Tag saß der Wassermann Aquarius in diesem Weidenbaum. Er trug einen warmen grünen Mantel und eine rote Mütze, unter der sein perlgrünes Haar hervorlugte. Der Wassermann saß jeden Tag im Weidenbaum über dem Teich und wachte über seine Freunde, die Karpfen und Welse, die im Teich lebten.

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Nächtlicher Besuch

Nächtlicher Besuch

Die Geschichte, die ich dir jetzt erzähle, ereignete sich in der Nacht. Ein Strahl Mondlicht erschien am Himmel, die Sterne glitzerten wie Tautropfen auf einer schwarzen Leinwand und der Boden war mit einer strahlend weißen Schneedecke bedeckt. Alle Kinder schliefen bereits tief und fest in ihren Betten. Nur ein kleiner Junge starrte durch sein Fenster nach draußen. Sein braunes Haar war zerzaust, sein Schlafanzug zerknittert, und obwohl es schon spät war, waren seine Augen weit geöffnet. Seine Augen waren auf den Himmel gerichtet und warteten.

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